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Häufig gestellte Fragen
Der Schienengüterverkehr bezieht sich auf den Transport von Waren und Fracht über Züge auf speziellen Eisenbahnnetzen. Er wird häufig für Langstreckentransporte von Massengütern, Containern und schweren Industriegütern genutzt und bietet eine effiziente, kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Straßen- und Seetransport.
Der Schienengüterverkehr wird im Allgemeinen in drei Haupttypen unterteilt:
- Intermodaler Schienengüterverkehr – der Transport von Schiffscontainern oder Wechselbehältern, die zwischen Zügen, Lastwagen und Schiffen umgeladen werden können, ohne die Fracht zu entladen. Dies ermöglicht einen nahtlosen multimodalen Transport.
- Bulk-Schienengüterverkehr – der Transport großer Mengen loser Waren wie Kohle, Getreide, Mineralien und Chemikalien, die typischerweise in Spezialwaggons transportiert werden.
- Break-Bulk-Schienengüterverkehr – der Transport von Waren, die nicht containerisiert sind, sondern einzeln verladen werden, wie schwere Maschinen, Stahl, Holz oder Autos.
Diese Klassifizierung hilft Verladern, die effizienteste Schienengüterverkehrsoption basierend auf Warentyp, Entfernung und Lieferkettenbedürfnissen zu wählen.
Vorteile:
- Hohe Kapazität – Züge können große Mengen transportieren und die Autobahnen entlasten.
- Kosteneffizient für lange Strecken – wirtschaftlicher als Straßentransport für Sendungen über 300 km.
- Niedrig-CO2-Lösung – erzeugt deutlich weniger CO2-Emissionen als der Lkw-Verkehr.
- Zuverlässige Zeitpläne – verkehrt nach festen Fahrplänen und reduziert Verzögerungen durch Verkehrsstaus.
Nachteile:
- Begrenzte Flexibilität – erfordert intermodale Verbindungen für die erste und letzte Meile der Lieferung.
- Infrastrukturabhängigkeit – grenzüberschreitende Unterschiede in Spurweiten, Elektrifizierung und Vorschriften können logistische Herausforderungen schaffen.
- Längere Vorlaufzeiten – im Vergleich zur Luftfracht können die Transitzeiten bei dringenden Sendungen länger ausfallen.
Der Schienengüterverkehr bezieht sich speziell auf die Beförderung von Fracht per Zug, während der intermodale Transport die Nutzung mehrerer Transportmodi umfasst – wie Schiene, Lkw und Schiff – innerhalb einer einzigen Lieferkette. Der intermodale Frachtverkehr umfasst oft Container, die nahtlos zwischen Zügen, Lastwagen und Schiffen umgeladen werden können und somit größere Flexibilität und Effizienz ermöglichen.
Der Schienengüterverkehr wird wegen seiner Effizienz, Kosteneffektivität und Nachhaltigkeit genutzt. Er ist ideal für Langstreckentransporte und hilft, Kraftstoffkosten zu senken, Emissionen zu reduzieren und zuverlässige Transitzeiten zu bieten. Unternehmen verlassen sich auf die Schiene, um Lieferketten zu optimieren, Massengüter effizient zu transportieren und Umweltziele zu erreichen, insbesondere in Europa und im Asien-Europa-Korridor, wo Investitionen in die Infrastruktur den Schienentransport zu einer zunehmend strategischen Wahl machen.