13.01.2025

 

Validierung der GEODIS Klimaverpflichtungen durch die Science Based Targets Initiative (SBTi)

 

GEODIS freut sich bekannt zu geben, dass die SBTi* die wissenschaftlich basierten Ziele des Unternehmens zur Reduktion der CO2-Emissionen bis 2030 genehmigt hat.

 

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Mit dieser Validierung erkennt die unabhängige Organisation SBTi* das Engagement von GEODIS im Kampf gegen den Klimawandel an und bestätigt, dass die Strategie des Unternehmens mit dem Pariser Abkommen von 2015 übereinstimmt, welches darauf abzielt, den globalen Temperaturanstieg bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf 1,5°C zu begrenzen.

 

  • Für Scope 1 & 2 hat sich GEODIS, ausgehend vom Basisjahr 2022, zu Folgendem verpflichtet:
    • Eine absolute Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG) im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch um 42 Prozent bis 2030.
  • Für Scope 3 hat GEODIS vier Ziele für den gleichen Zeitraum (2022-2030) festgelegt:
    • Eine absolute Reduktion der THG-Emissionen aus kraftstoff- und energierelevanten Aktivitäten, die nicht in Scope 1&2 enthalten sind, um 25 Prozent.
    • Ein Ziel zur Intensitätsreduktion der THG-Emissionen pro tkm von 25 Prozent aus beauftragtem Containertransport, Straßen-[1] und Schienenverkehr, das den vorgelagerten Transport und die Distribution abdeckt.
    • Eine weitere absolute Reduktion der Scope 3 THG-Emissionen aus dem vorgelagerten Transport und der Distribution um 25 Prozent betrifft den Lufttransport.
    • Und schließlich eine absolute Reduktion der THG-Emissionen um 42 Prozent im Zusammenhang mit der Nutzung verkaufter Produkte[2].

Diese Ziele umfassen die weitreichende Strategie der Gruppe, um die Dekarbonisierung in allen Geschäftsbereichen und Regionen voranzutreiben. Das Know-how, die strategischen Partnerschaften, die Innovation und das Engagement der Gruppe für kontinuierliche Verbesserungen sind die wichtigsten Voraussetzungen für diese Strategie. Sie zielt darauf ab, messbare Fortschritte bei der Reduzierung der Emissionen zu erreichen.


„Mit der Validierung durch die SBTi bekräftigen wir unsere Entschlossenheit, einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten“, sagte Marie-Christine Lombard, CEO von GEODIS. "Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt unserer langfristigen Strategie, und wir sind überzeugt, dass dieses Engagement nicht nur unserem Unternehmen, sondern auch unseren Kunden und den Gesellschaften, für die wir tätig sind, zugutekommt.“

Das Unternehmen hat für jeden Geschäftsbereich klare Dekarbonisierungspfade festgelegt, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Umstellung des eigenen Fuhrparks auf alternative Energiequellen und der Auswahl von Partnern liegt, die in die gleiche Richtung agieren. Dazu gehört die beschleunigte Einführung von Elektrotechnologie und Biokraftstoffen sowie der Aufbau der notwendigen Infrastruktur zur Unterstützung dieser Veränderungen.

 

„Neben der Umstellung unserer eigenen Flotte haben wir uns verpflichtet, die Emissionen aller Transportmittel in unserem Betrieb zu reduzieren,“ sagte Virginie Delcroix, Executive Vice President of Sustainability bei GEODIS. „Indem wir die beste Kombination von Verkehrsträgern nutzen, den Einsatz nachhaltiger Schiffs- und Flugtreibstoffe erhöhen und die Effizienz aller Transportmittel optimieren, unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre eigenen Klimaziele zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass unsere Ziele vom SBTi bestätigt wurden, was unsere Führungsrolle und Verantwortung in diesem kritischen Übergang widerspiegelt.“

 

Die Klimaschutzmaßnahmen von GEODIS gehen über das Flottenmanagement hinaus. Sie umfassen einen ehrgeizigen Plan zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen an den Unternehmensstandorten bis 2030, der eine Verbesserung der Energieeffizienz um 40 Prozent vorsieht und sicherstellt, dass mindestens 90 Prozent der verwendeten Energie aus kohlenstoffarmen Quellen stammen. Bei allen neuen Standortprojekten werden strenge Umweltstandards eingehalten.

 

Um den langfristigen Erfolg dieser Initiativen sicherzustellen, setzt GEODIS auf digitale Werkzeuge zur Optimierung der Routenplanung, Beladung und Energieeffizienz. Zudem werden kontinuierlich Sensibilisierungskampagnen durchgeführt, um die Teams mit umfassendem Klimawissen auszustatten. Das Führungsteam des Unternehmens ist direkt an klimabezogenen Kriterien beteiligt, die bereits in die variable Vergütung der leitenden Angestellten integriert sind. Umweltfaktoren werden auch in wichtigen Entscheidungsprozessen wie Investitionen und Akquisitionen berücksichtigt. Mit diesen Maßnahmen unterstreicht die Gruppe ihr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel und ihren Beitrag zu internationalen Bemühungen zur Reduzierung globaler Emissionen.

 

* Über die Science Based Targets Initiative (SBTi)
Die SBTi ist eine internationale Organisation, die Unternehmen dabei hilft, ehrgeizige Ziele zur Reduzierung von Emissionen zu setzen, die im Einklang mit der neuesten Klimawissenschaft stehen. Sie ist eine Partnerschaft zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Die SBTi bewertet und validiert die CO2-Emissionsziele von Unternehmen unabhängig, basierend auf einem wissenschaftsbasierten Ansatz und festgelegten Kriterien.
 


[1] Schwere Lastkraftwagen, mittelschwere Lastkraftwagen.

[2] Dies beschränkt sich bei GEODIS derzeit auf verkaufte fossile Brennstoffe.