31.01.2024

 

GEODIS hat die Dekarbonisierung zu einer treibenden Kraft im Zuge seiner Transformation gemacht und sich in Übereinstimmung mit dem Pariser Abkommen zu einem Weg zur Reduzierung seiner Emissionen verpflichtet.

 

GEODIS hat sich entschieden, bis 2030 seine Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) um 42 % und die Kohlenstoffintensität beim Transport durch Subunternehmer (Scope 3) im Vergleich zu 2022 um 30 % zu reduzieren.

 

Conducteur en tournée à Paris

Angesichts der Klimakrise hat sich GEODIS dazu verpflichtet, seine Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Dazu wird mit der Science Based Targets Initiative (SBTi) ein wissenschaftsbasierter Ansatz angewendet, um das Ziel des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf 1,5° C zu begrenzen, zu erreichen. Diese Verpflichtung betrifft sowohl direkte als auch indirekte Emissionen.

 

So hat sich GEODIS zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Treibhausgasemissionen seiner Fahrzeugflotte und Gebäude (Scope 1 und 2) um 42 % und die Kohlenstoffintensität beim Transport durch Subunternehmer (Scope 3) um 30 % im Vergleich zum Basisjahr 2022 zu reduzieren. Diese Ziele wurden dem SBTi zur Genehmigung für die Umsetzung vorgelegt.

 

Marie-Christine Lombard, Chief Executive Officer von GEODIS, sagte: „Seit vielen Jahren arbeitet GEODIS gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern nachhaltig daran, seine Auswirkungen auf das Klima zu messen und zu verringern. Unsere neuen Ziele werden diesen Prozess weiter beschleunigen und GEODIS dadurch als besonders engagiertes Unternehmen etablieren. Diese neue Phase steht im Einklang mit dem Bestreben des Konzerns, seine Geschäftsbereiche nachhaltiger zu gestalten und unseren Kunden innovative, nachhaltige und ethisch vertretbare Logistikangebote zu offerieren.“

 

Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, hat GEODIS für jeden Geschäftsbereich und jede geografische Region Prozesswege definiert und dabei alle für die Dekarbonisierung notwendigen Instrumente berücksichtigt.

 

So plant das Unternehmen unter anderem die weitere Umstellung des eigenen Fuhrparks auf alternative Fahrzeuge und Transportmittel, die mit kohlenstofffreier oder biologisch erzeugter Energie betrieben werden. Hinzu kommt der Aufbau der entsprechenden Tank- und Ladeinfrastruktur. Gemeinsame Innovation ist dabei der Schlüssel zu diesen Veränderungen. Für die Zustellung auf der letzten Meile hat sich GEODIS bereits das Ziel gesetzt, bis Ende 2024 in 40 französischen Städten kohlenstoffarme Zustelldienste anzubieten.

 

In Ergänzung zur Umstellung seiner eigenen Flotte führt GEODIS auch Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei allen geschäftlich beteiligten Verkehrsträgern durch. Der Plan umfasst die Verwendung von nachhaltigem Schiffskraftstoff (SMF) und nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF), die Unterstützung von Kunden bei der Optimierung ihrer Verkehrsströme und Transportverlagerungen sowie die kontinuierliche Verbesserung der Effizienz aller eingesetzten Ressourcen (Flugzeuge, Schiffe und Fahrzeuge der neuesten Generation; optimierte Beladung und Routenverläufe). Die Umsetzung dieser Maßnahmen hängt von der Auswahl der Subunternehmer auf der Grundlage ihrer Praktiken und Verpflichtungen ab. Außerdem ist es wichtig, kleinere Transportunternehmen im Straßengüterverkehr bei ihrer technologischen Umstellung zu unterstützen.

 

Die Verringerung der Kohlenstoffemissionen an den GEODIS-Standorten setzt eine Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz um 40 % sowie die Verfügbarkeit von mindestens 90 % kohlenstoffarmer Energie voraus. Bei Projekten für neue Standorte werden die strengsten Umweltanforderungen berücksichtigt.

 

Maßnahmen zur Optimierung von Fahrtrouten, Beladung oder Energieeffizienz von Fahrzeugen oder Standorten erfolgen mit immer detaillierteren digitalen Instrumenten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der laufenden Innovationsprojekte von GEODIS.

 

Dieser Wandel hängt in hohem Maße vom Engagement der GEODIS-Teams ab. Eine umfassende Sensibilisierungskampagne hat zu einem besseren Verständnis der Klimaproblematik beigetragen, entsprechend dem Motto: Je mehr sie verstehen, desto besser werden sie handeln. Bei den Führungskräften des Konzerns wurde bereits ein Umweltkriterium in den variablen Teil ihrer Vergütung integriert. Darüber hinaus werden Umweltkriterien auch bei Akquisitions- und Investitionsentscheidungen berücksichtigt.

 

Über die Science Based Targets Initiative (SBTi)

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) ist ein globales Gremium, das es Unternehmen ermöglicht, ehrgeizige Emissionsreduktionsziele festzulegen, die auf den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft basieren. Ziel ist es, dass Unternehmen weltweit ihre Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen. Die Initiative ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wildlife Fund for Nature (WWF) und ist Teil der We Mean Business Coalition. Die SBTi definiert und fördert Best Practices bei der wissenschaftlich fundierten Festlegung von Zielen, stellt Ressourcen und Anleitungen zur Verfügung, um Hindernisse bei der Umsetzung zu beseitigen, und bewertet und genehmigt unabhängig die Ziele der Unternehmen.

(Quelle: Science Based Targets initiative)

 

Über Scopes 1, 2 und 3

Scope 1: Direkte Treibhausgasemissionen, die unmittelbar durch stationäre oder mobile Anlagen verursacht werden, die unter der Kontrolle des Unternehmens stehen

Scope 2: Indirekte Emissionen, die durch den Verbrauch von Strom, Wärme oder Dampf entstehen

Scope 3: Alle anderen indirekten Emissionen, die nicht in Scope 2 enthalten sind

(Quelle: GHG Protocol)

 


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